Freitag, 3. April 2015

USA - Arizona

Wild Wild West. Ich habe immer davon geträumt in den wilden Westen der USA zu reisen. Die unendlichen Weiten des Monument Valleys zu erkunden, mich von der Größe des Grand Canyons beeindrucken zu lassen und die Route 66 in einem Cabrio entlang zu fahren. Jeder der das erste Mal nach Arizona reist, wird hingerissen sein von der unglaublich wunderschönen Landschaft.

Tagesausflug auf dem Apache Trail

Bei der Autovermietung erwartete ich unter Midsize eine Golf-Klasse, einen Minivan oder vielleicht auch einen Kombi. Umso mehr freute ich mich, als ein Pickup auf dem Parkplatz stand. Ein bisschen Anpassung an die Einheimischen kann ja nicht schaden.


Und auf geht es zum Apache Trail. Vorbei an einer alten Bar namens Tortilla Flats, wo sich die dicksten Harleys vor dem Eingang aneinanderreihten. Noch einmal schaute ich gespannt auf das Schild "NO PAVEMENT - next 22 Miles" bevor die Strasse abrupt endete und eine lustige, fast abenteuerliche Ruckelfahrt auf dem Apache Trail begann. Direkt am Apache Trail befindet sich in mitten von Bergen der Apache Lake. Diesen abenteuerlichen Tagesausflug mit wunderschönen Kulissen kann ich jedem empfehlen.




Auf zum Gran Canyon!

Nach den ersten Tagen in Pheonix ging es mit dem Mietwagen auf dem direktesten Weg zum Gran Canyon. Über die Interstate 17 und dann im Zick-Zack zu einer der Sehenswürdigkeiten dieser Erde.


Auf dieser Strecke, bei über 4 Stunden Fahrt, sah ich eine wundervolle Landschaft und verschiedene Vegetationszonen. Von trockener Wüste mit Kakteen, bis hin zu Nadelwäldern und Schnee war alles dabei.

Am South Rim des Grand Canyon National Parks angekommen, stieg ich aus dem Auto aus und meine erste Reaktion war "Ich seh überhaupt nichts!". Total enttäuscht, mit Erwartungen gefüllt, dass man doch so ein riesen Ding (im Boden) direkt sehen sollte, liefen wir ein Stück. Und da stand ich nun am nächstgelegenen Aussichtspunkt, überwältigt von der Größe dieses Naturwunders. Ich bin am Gran Canyon, ... DAS ist der Gran Canyon! Muchsmäuschenstill ist es hier, man könnte eine Stecknadel fallen hören. Ganz unten konnte man den Colorado River sehen. Ganz schmal schlängelt er sich durch die Schlucht hindurch, unvorstellbar, dass er das alles geformt haben sollte.

Eine Nacht unter Indianern...

Am Gran Canyon ging so langsam die Sonne unter. Einen letzten Blick dieser Schönheit bei Sonnenuntergang erhaschen und für alle Zeit im Gedächtnis speichern.

Spontan fiel uns die Idee ein, dass es von hier aus nicht mehr weit zum Monument Valley ist. Vom Gran Canyon National Park ging es Richtung Osten, nach Tuba City, einem Städtchen im Navajo Indianerreservat und nahmen uns ein Hotel.

Nach einem guten Frühstück ging es direkt weiter zum Monument Valley, welches auch bekannt wurde durch zahlreiche Dreharbeiten.

Direkt am Eingang befindet sich ein Visitor Center wo ich mir doch direkt einen Cowboy Hut kaufte. Nach ein paar Foto-Sessions mit Hut, ohne Hut, mit Pickup, ohne Pickup, nur Landschaft, ging es nach ein paar Stunden auch leider wieder weiter. Ein weiter Weg zurück nach Phoenix stand bevor. Kurz bevor es losging, sprang ich aus dem Auto und nahm ein bisschen Sand zur Erinnerung von einem meiner Lieblingsorte dieser Welt mit.

Flagstaff und die alte Route 66

Die letzten Tage waren anstrengend und leider schlief ich während der Fahrt bis kurz vor Flagstaff ein und verpasste eine wundervolle Landschaft inmitten des Indianerreservats.

Schon in der Nähe von Flagstaff fühlt und sieht man den alten amerikanischen Flair, durch Flagstaff hindurch führt die alte Route 66 und begrüßt einen mit alten Bars, Steakhäusern und 50er Jahre Cafe's. Hier war auch eine kleine Rast fällig.

Ein paar Milen fuhren wir auf der Historic Route 66 entlang. Es war keine Menschenseele zu sehen. Hin und wieder gab es am Straßenrand eine alte stillgelegene Tankstelle aus damaligen Zeiten zu besichtigen, alte Scheunen mit klassischen Autos wie Cadillac's und natürlich durfte auch hier eine Foto-Session mit und ohne Hut nicht fehlen.

Leider neigte sich auch hier der Tag dem Ende zu und es ging über Prescott und die Interstate 17 zurück nach Phoenix.

6 Jahre sind mittlerweile nach meiner ersten USA Reise und Arizona vergangen und ich weiß, dass das nicht mein letztes Mal war. Die Reisezeit war damals im November, mit perfekten 25 Grad am Tag und einer angenehmen kühlen Nacht. Ich weiß nicht wie es mit Tourismus in der Hochsaison aussieht, aber ich habe im November, außer einer kleinen französischen Reisegruppe am Gran Canyon, fast keine Touristen gesehen.

Wer immer davon geträumt hat einmal den wilden Westen hautnah zu erleben, der wird nicht enttäuscht sein. Für mich gehörte es zu den Einmal im Leben Erlebnissen.

Mittwoch, 1. April 2015

Hauseinweihung

Die erste gemeinsame Wohnung oder das nach Monaten vielleicht auch nach Jahren fertiggestellte eigene Haus, meist folgt kurz darauf die Einweihungsfeier mit der Familie und mit Freunden. Bei so einem feierlichen Anlass darf das passende Geschenk nicht fehlen.

Küche oder Garten? Oder traditionell nur Brot und Salz?

Vielleicht eine Kleinigkeit für die Küche, oder für den Garten? Da der Garten sich noch komplett in der Bausphase befand, habe ich mich für die neuen Küchenutensilien entschieden und eine kleine Stärkung für Zwischendurch kann jeder gebrauchen.

Küchenhelfer aus Holz, Schneebesen, Rot- und Weisswein, Nudeln, Geschirrhandtücher, italienisches Gebäck und natürlich das traditionelle "Brot und Salz", schön in einem hohen Nudelsieb aus Edelstahl zusammengelegt, verziert mit Lavendel und Rosmarin ergeben ein schönes Einweihungsgeschenk.